Biographie
Im Jahr 2018 wurde ein friedlicher Familienvater, Igor Turik, in Perm festgenommen. Er wurde nur wegen seines Glaubens an Jehova Gott wegen zweier extremistischer Artikel auf einmal beschuldigt. Mehr als 3 Jahre lang verteidigte er seinen guten Namen vor Gericht, aber im Mai 2021 wurde er für schuldig befunden und zu 7 Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.
Igor wurde 1968 in Nelidovo (Region Twer) geboren. Er hat einen jüngeren Bruder. Seit seiner Kindheit begeistert sich Igor für Fotografie und Videografie sowie für Radioelektronik. Später beherrschte er die Berufe des Fotografen und Architekturgestalters und arbeitete erfolgreich in diesen Bereichen. Er lebte einige Zeit in Anapa und Nabereschnyje Tschelny, später ließ er sich in Perm nieder. In den 18 Jahren hat Igor etwa 40 Objekte für verschiedene Zwecke in Perm und im Permer Territorium entworfen und gebaut, darunter auch Einkaufszentren. Noch während der Ermittlungen gelang es ihm, den Platz, die Böschung und die ganze Straße in der Nähe des Heimatmuseums in Dobrjanka zu verbessern.
In den 1990er Jahren lernte Igor die Bibel kennen. Er war beeindruckt von der inneren Konsequenz und erfüllte die Prophezeiungen. Dies veranlasste ihn, Christ zu werden. Vor Gericht sagte Igor: "Du hättest vor 25 Jahren gewusst, was ich war, bevor ich Zeuge Jehovas wurde. Das war der Moment, in dem ich zur Rechenschaft gezogen werden musste. Ich habe mich durch meine Beziehung zu Gott völlig verändert. Früher waren die Nachbarn in meiner Heimatstadt nur schockiert, wenn sie mich sahen. Bis vor kurzem waren sie schockiert, dass die Wahrheit einen Menschen zum Besseren verändern kann. Und jetzt sind sie schockiert, dass ich mit einer so ungeheuerlichen Verurteilung konfrontiert werde, als wäre ich ein unverbesserlicher nutzloser Mensch.
2002 heiratete Igor, er hat einen Sohn und eine Tochter im schulpflichtigen Alter. Vor Gericht betonte der Gläubige: "Ich habe meinen Kindern immer beigebracht, freundlich zu sein, ehrlich zu sein, die Ansichten anderer Menschen zu respektieren, sie wachsen zu hervorragenden Bürgern heran, sie haben tiefen Respekt vor den Eltern und der Gesellschaft."
Igors Verwandte, Freunde und Kollegen hofften bis zuletzt, dass der Gläubige freigesprochen werden würde. Der Schuldspruch kam für sie überraschend.
"Ist es möglich, ein völlig friedliches Leben rücksichtslos zu zerstören? Das untergräbt das Vertrauen in das Rechtssystem vollständig! sagte Igor in seiner Schlusserklärung. "Ich liebe Harmonie und Schönheit. Ich hasse Gewalt und Gemeinheit. Ich verurteile Extremismus und Perfidie."